POP3-Dienst

Im Fall des POP3-Servers bietet b1gMail eine angenehme Lösung für das Port-Problem: Wenn Sie dem b1gMailServer POP3-Dienst Port 110 zuteilen und Ihrem „alten“ POP3-Server z.B. den Port 112, können Sie in b1gMailServer eine Alternativweiterleitung aktivieren. Diese funktioniert folgendermaßen:

1.  Der E-Mail-Client eines Benutzers verbindet sich mit b1gMailServer auf Port 110.

2.  Der E-Mail-Client sendet einen Benutzernamen.

3.  b1gMailServer empfängt den Benutzernamen und gleicht ihn mit der b1gMail-Datenbank ab. Sofern ein Benutzer mit gleichem Namen in der b1gMail-Datenbank existiert, behält b1gMailServer die Verbindung mit dem Benutzer; andernfalls leitet b1gMailServer die Verbindung an den „alten“ POP3-Server weiter.

Mit dieser Alternativweiterleitung können so im Prinzip 2 POP3-Server auf dem gleichen Port laufen – zumindest scheint dies für den Benutzer so.

Sollte bereits ein POP3-Server auf dem Port 110 auf Ihrem Server laufen (dies ist bei Root-Server-Angeboten der Regelfall), haben Sie zwei Möglichkeiten:

      Sie installieren den POP3-Server von b1gMailServer auf einem anderen Port als 110 (z.B. 112).

      Sie verschieben den „alten“ POP3-Server auf Port 112, installieren b1gMailServer POP3 auf Port 110 und aktivieren die Alternativweiterleitung.

Die zweite Variante ist auf dem Server etwas komplizierter einzurichten, die Einrichtung des Mailaccounts beim Benutzer wird jedoch vereinfacht.